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The Roommate

The Roommate“ ist ein Thriller aus dem Jahre 2011, am 4. Februar lief er in den amerikanischen Kinos an und Ende März in den Deutschen. Der Produktion standen 16 Millionen US-Dollar zur Verfügung und weltweit wurden rund 40 Millionen Dollar eingespielt.

The Roommate
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Leighton Meester, Minka Kelly, Cam Gigandet (Schauspieler)
  • Christian E. Christiansen (Regisseur) - Doug Davison (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Die süße Sara startet erwartungsvoll ins erste College-Semester. Zunächst scheint alles perfekt zu laufen. Selbst ihre neue Zimmernachbarin Rebecca ist nett und schon bald sind sie beste Freundinnen. Doch aus der Freundschaft wird schon bald bitterer Ernst, denn die hübsche Brünette hat ein schwerwiegendes psychisches Problem. Rebecca ist geradezu besessen von Sara und versucht, andere Kontakte komplett auszuschalten.

Besetzung / Darsteller, Drehorte und Regie

Regisseur Christian E. Christiansen war bereits für seinen Kurzfilm „Om natten“ im Jahre 2007 für einen Oscar nominiert. Im Jahre 2011 machte er sich als Regisseur an den Film „The Roommate“, mit der Hilfe des Drehbuchs von Sonny Mallhi. Für die Umsetzung von 93 Minuten Länge unterstützten ihn in der Produktion: Roy Lee, Irene Yeung, Doug Davison und Sonny Mallhi. Und das Ergebnis erhielt eine Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr.

Kameramann Phil Parmet filmte erst die einzelnen Szenen und im Anschluss gingen diese in den Schnitt zu Randy Bricker und erhielten eine musikalische Untermalung von John Frizzell. Hauptdarsteller sind Leighton Meester und Minka Kelly in der Rolle als Rebecca Evans und Sara Matthews. Zudem ist Cam Gigandet als Stephen Morterelli zu sehen und Danneel Ackles als Irene Crew. Weitere Nebendarsteller sind: Alyson Michalka, Katerina Graham, Matt Lanter, Ryan Doom, Elena Franklin, Carrie Finklea, Billy Zane, Frances Fisher, Tomas Arana und Nina Dobrev.

Zusammenfassung & Inhalt vom Film „The Roommate“

Sara fängt gerade ein neues Leben auf der Uni an und mietet ein Doppelzimmer im Studentenwohnheim. Bei der Ankunft ist ihre Mitbewohnerin noch nicht eingetroffen. Was Sara nicht weiter stört, da sie noch andere Freunde dort hat. Direkt am ersten Abend geht Sara mit zwei dieser Mädchen auf eine Party. Schnell fühlt Sara sich von dem Stephen, dem Schlagzeuger, angezogen und flirtet mit ihm. Doch im Augenwinkel stellt Sara fest, dass Tracy gerade einen völlig peinlichen Auftritt hinlegt. Kurz bevor sie sich völlig entblößen kann, geht Sara dazwischen und begleitet Tracy aufs Zimmer. Kurz darauf lernt Sara ihre neue Zimmergenossin Rebecca Evans kennen.

Es dauert nicht lange und die Beiden freunden sich an, woraufhin sie Rebecca den anderen Freunden vorstellt. Allerdings ist Rebecca überhaupt nicht begeistert, besonders nicht von Tracy. Langsam aber sicher nimmt Rebecca Sara immer mehr unter ihre Fittiche. Was dazu führt, dass Tracy sich distanziert, denn Rebecca ist krankhaft eifersüchtig und möchte Sara nur für sich haben. Weshalb sie sogar heimlich mit Tracy redet und sie warnt, die Finger von ihrer Freundin zu lassen. Tracy spricht mit Sara, aber sie glaubt ihr nicht. Kurz darauf attackiert Rebecca Tracy unter der Dusche. Schnell flüchtet Tracy in das andere Haus des Wohnheims und kündigt ihre Freundschaft zu Sara. In der Zwischenzeit kommen Stephen und Sara sich näher. Ein weiterer Störfaktor für Rebecca und ihre Eifersucht.

Gefährliches Spiel

Gleichzeitig unternimmt auch Jason, Saras Ex-Freund, einen neuen Anlauf. Beim nächsten Date mit Stephen vergisst Sara ihr Handy im Zimmer. Jason ruft an und Rebecca gibt sich als Sara aus. Das Gespräch verwandelt sich in Telefonsex. Doch am Ende erteilt sie ihm eine Abfuhr, er soll nie wieder anrufen. Zu Thanksgiving fährt Sara mit zum Essen zu Rebeccas Eltern. Dort entdeckt Sara ein großes Gemälde von Rebecca. Zusätzlich ist auf dem Bild ein Mädchen zu sehen. Am nächsten Tag gehen Sara und Rebecca etwas essen. Dabei erkennt Sara das Mädchen von dem Gemälde, die eine krasse Show abzieht und Rebecca ächtet.

So langsam kommen Zweifel in Sara auf. In Rebeccas Abwesenheit durchsucht Sara ihre Sachen und findet in einer Schublade Tabletten. Es sind Psychopharmaka, panisch beabsichtigt Sara aus dem gemeinsamen Zimmer auszuziehen. Schon vor einiger Zeit hat Irene ihr das Angebot gemacht, doch sie ist nicht da. Daraufhin zieht sie erst einmal zu Stephen. Aus Versehen nimmt sie eine Mappe von Rebecca mit. Erst beim Öffnen stellt sie fest, dass es nicht ihre ist. Dort findet sie Zeichnungen von sich selbst. Die Angst steigt, aber sie schafft es nicht, Rebecca zur Rede zu stellen und wirft die Mappe einfach in den Briefkasten.

Jason taucht im Wohnheim auf. Rebecca öffnet nicht, sodass er einen Brief mit seiner Adresse hinterlässt. So fährt Rebecca dorthin, in der Dunkelheit hält er sie für Sara. Plötzlich zückt Rebecca ein Messer und ersticht ihn. Mit einer SMS lockt Irene Sara zu sich. Dort wartet allerdings eine gefesselte Irene auf sie und im Hintergrund bleckt Rebecca die Zähne. Es kommt zu einem Kampf und einigen bösen Situationen, doch am Ende siegt Sara. Nicht ohne den Satz auszusprechen: „Du bist nie meine Freundin gewesen.“

Fazit & Kritiken zum Film „The Roommate“

Als Betrachter fällt es direkt ins Auge, dass Rebecca psychisch labil und grenzenlos vereinnahmend ist. Allerdings ist dies Sara nicht sofort klar. Der Drehbuchautor Sonny Mallhi bemüht sich, seine Figuren möglichst lange im Dunkeln tappen zu lassen, was dem Spannungsaufbau dient. Dabei bleiben die Hintergründe von Rebeccas Krankheit auf der Strecke, was keiner Charakterstudie gleichkommt. So führt der dänische Regisseur Christian E. Christiansen etwas dünn durch die Geschichte. Es ist das Hollywood Debüt des Regisseurs.

Nach einer flotten Einführungsphase wird die hippe Inszenierung mit dem Auftauchen von Rebecca gedrosselt. Je enger die Freundschaft zwischen Sara und Rebecca, desto härter werden die Angriffe. In diesen Momenten punktet „The Roommate“ am ehesten. Leider überzeugt Leighton Meester kaum, aber das liegt daran, dass ihre Figur so oberflächlich angelegt ist. Unterm Strich bleibt „The Roommate“ ein Thriller ohne Alleinstellungsmerkmal.