Home » Kino & Filme » Kindsköpfe

Kindsköpfe

In „Kindsköpfe“ lädt Regisseur Dennis Dugan das Publikum zu einem humorvollen Blick auf die Freundschaft und das Erwachsenwerden ein. Der Film dreht sich um fünf alte Freunde, deren Wege sich nach dem Gewinn einer Basketballmeisterschaft in ihrer Jugend getrennt haben. Nun, Jahrzehnte später, bringt das Schicksal sie wieder zusammen. Lenny, ein Hollywood-Agent, Eric, ein unsicherer Familienmann, Kurt, ein überforderter Hausvater, Marcus, ein ewiger Junggeselle, und Rob, der mehrmals geschieden ist, treffen sich, um an die guten alten Zeiten anzuknüpfen. Ihr Treffpunkt ist das Haus am See, wo sie einst ihren größten Triumph feierten.

Kindsköpfe
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock (Schauspieler)
  • Dennis Dugan (Regisseur) - Adam Sandler (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Der Film verbindet Komödie mit einer Prise Nostalgie und bietet Einblicke in das Leben der Charaktere. Ihre Wiederbegegnung ist geprägt von humorvollen Missverständnissen, alten Rivalitäten und herzlichen Momenten. Während sie sich an ihre Jugend erinnern, erkennen sie, dass das Erwachsenenleben seine eigenen Herausforderungen bereithält. „Kindsköpfe“ illustriert, wie wichtig es ist, die Freude am Leben zu bewahren, unabhängig vom Alter. Der Film feiert die Unbeschwertheit der Jugend und zeigt, dass wahre Freundschaft auch die Prüfungen der Zeit übersteht.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Kindsköpfe„, ein Film aus dem Jahr 2010, bietet humorvolle Unterhaltung mit einer Starbesetzung. Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, David Spade und Rob Schneider brillieren in ihren Rollen. Regie führte Dennis Dugan, während das Drehbuch von Adam Sandler und Fred Wolf stammt. Die Produktion übernahmen Jack Giarraputo und Adam Sandler. Für die musikalische Untermalung sorgte Rupert Gregson-Williams. Theo van de Sande war für die Kameraführung verantwortlich und Tom Costain für den Schnitt. Der Film spielt am fiktiven Amoskeag Lake, wobei der Chebacco Lake als Kulisse diente. Auch das Restaurant „Woodman’s Eat in the Rough“ und der Wasserpark Water Wizz wurden als Drehorte genutzt.

Der Film, mit einem Budget von 75 Millionen Dollar produziert, erzielte weltweit beeindruckende 272,2 Millionen Dollar. Allein in den USA wurden 162 Millionen Dollar eingenommen. Trotz des kommerziellen Erfolgs erhielt Rob Schneider eine Razzie-Nominierung als schlechtester Nebendarsteller. Er unterlag jedoch Jackson Rathbone. Bei den MTV Movie Awards 2011 gewann „Kindsköpfe“ in der Kategorie „Beste Filmzeile“. Die Zeile „I want to get chocolate wasted!“ stammte von Becky, gespielt von Alexys Nycole Sanchez. 2013 kam die Fortsetzung „Kindsköpfe 2“ heraus.

Handlung und Story vom Film „Kindsköpfe“

Im Jahr 1978 gewinnen die Kindheitsfreunde Lenny Feder, Eric Lamonsoff, Kurt McKenzie, Marcus Higgins und Rob Hilliard die Junioren-Basketballmeisterschaft. Ihr Trainer, Robert „Buzzer“ Ferdinando, feiert mit ihnen am Seeuferhaus. 30 Jahre später hat das Leben die Freunde in verschiedene Richtungen geführt. Lenny ist ein erfolgreicher Hollywood-Agent, verheiratet mit der Modedesignerin Roxanne und Vater von drei Kindern. Eric, der vorgibt, Mitbesitzer einer Gartenmöbelfirma zu sein, ist eigentlich arbeitslos und Vater von zwei Kindern. Kurt ist Hausmann, kümmert sich um zwei Kinder und seine schwangere Frau Deanne. Marcus lebt als Schürzenjäger, während Rob mit seiner vierten Frau Gloria verheiratet ist.

Als Buzzer stirbt, treffen sich die Freunde zur Beerdigung in ihrer Heimatstadt und mieten für das Wochenende des 4. Juli das Earnshaw-Familienhaus am See. Lenny plant, das Wochenende frühzeitig zu verlassen, um Roxannes Modenschau in Mailand zu besuchen. Doch er entscheidet sich, seine Kinder zu ermutigen, die Natur zu genießen. Ein Treffen mit seinem Kindheitsrivalen Dickie belebt alte Rivalitäten wieder. Die Freunde reflektieren über ihre Jugend und die Veränderungen, die das Leben für sie bereithielt.

Chaos im Wasserpark

Beim Verstreuen von Buzzers Asche offenbaren sich emotionale Konflikte und vergangene Fehler. Rob gesteht seine Probleme mit gescheiterten Ehen und lädt seine entfremdeten Töchter ein. Ein Spiel von „Pfeilroulette“ endet dramatisch, als Rob verletzt wird. Lenny beobachtet seine Kinder, die mit einfachen Spielzeugen spielen, und beschließt, die Reise nach Mailand abzusagen. Er will ihnen zeigen, dass das Leben nicht immer um Erfolg und Prestige kreist. Diese Entscheidung stärkt die familiäre Bindung und erinnert alle an die Einfachheit und Freude der Kindheit.

Der Besuch im Wasserpark Water Wizz führt zu chaotischen, aber herzlichen Momenten. Marcus flirtet ungeniert, Eric konfrontiert seinen Sohn Bean mit neuen Herausforderungen. Die Frauen der Gruppe ziehen unbeabsichtigt Aufmerksamkeit auf sich, und ein Missverständnis führt zu einem komischen Zwischenfall im Pool. Ein Seilrutschen-Unfall verstärkt die Spannung zwischen den Familien. Am nächsten Tag kommen viele Wahrheiten ans Licht. Lenny und Roxanne streiten, Kurt und Deanne konfrontieren ihre Eheprobleme, Eric enthüllt seine Arbeitslosigkeit und Rob seine Eitelkeiten. Trotz dieser Enthüllungen helfen sie sich gegenseitig, ihre Beziehungen zu stärken und neue Wege zu finden.

Fazit und Kritiken zum Film „Kindsköpfe“

Dennis Dugans „Kindsköpfe“ vereint eine beeindruckende Besetzung von Komikern um Hauptdarsteller Adam Sandler. In diesem Film gehen sie hemmungslos auf Gagjagd. Obwohl der Film streng genommen keine filmische Meisterleistung darstellt, bietet er Fans von Slapstick und Albernheiten enormen Spaß. Erstaunlich viele Witze treffen ins Schwarze. Die Handlung dreht sich um fünf Freunde, die sich nach Jahren bei einer Beerdigung wiedertreffen. Lenny, gespielt von Sandler, ein erfolgreicher Hollywood-Agent, organisiert ein Treffen im Haus am See. Dort hatten sie einst ihren Basketballtriumph gefeiert. Was als friedliches Wochenende beginnt, verwandelt sich schnell in heilloses Chaos, welches so manche Lebenslüge der Protagonisten entlarvt.

Adam Sandlers Humor bleibt seinem typischen, unverfeinerten Stil treu. Der Film spart nicht an platten Witzen, von Toilettenhumor bis hin zu Slapstick. Trotzdem schafft es das Team um Regisseur Dugan, mit einer Flut an Zwerchfellattacken die Zuschauer zu begeistern. „Kindsköpfe“ benötigt keine ausgeklügelte Handlung, das einfache Konzept des Wiedersehens alter Schulfreunde reicht aus. Der Humor entsteht durch die skurrilen Eigenarten der Charaktere. Obwohl die Nebenfiguren eher oberflächlich gestaltet sind, sorgt ihre Dynamik für komische Momente. Am Ende muss jeder Charakter seine Lektion lernen, was dem Film eine sympathische Ironie verleiht. „Kindsköpfe“ ist somit ein Paradebeispiel für eine gelungene, wenn auch anspruchslose Komödie.