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James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug

James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“ präsentiert eine packende Geschichte, in der Agent 007 sich neuen Herausforderungen stellen muss. Der Film, unter der Regie von Michael Apted, zeigt Pierce Brosnan in seiner Rolle als James Bond, der sich einer komplexen und gefährlichen Welt gegenübersieht. Dieses Mal ist das Spiel härter, die Gegner sind raffinierter, und die Einsätze sind höher als je zuvor. Der Film beginnt mit einem explosiven Ereignis in London, das die Richtung für Bonds nächste Mission vorgibt.

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Die Handlung entwickelt sich rasant, als Bond die Tochter des ermordeten Industriellen, Elektra King, dargestellt von Sophie Marceau, beschützen muss. Ihre Figur ist geheimnisvoll und mehrschichtig, was eine zusätzliche Spannungsebene schafft. Während Bond versucht, das Rätsel um Elektras Vergangenheit zu lösen, entfaltet sich eine Geschichte voller Intrigen und unerwarteter Wendungen. Die Welt, in der Bond agiert, ist gefährlich und unberechenbar, was ihn an seine Grenzen bringt.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug„, ein Actionfilm aus dem Jahr 1999, beeindruckt mit seiner 128-minütigen Laufzeit und einer FSK 12 Freigabe. Pierce Brosnan glänzt in der Hauptrolle als James Bond, unterstützt von Sophie Marceau als Elektra King und Robert Carlyle als Viktor Zokas/Renard.

Weitere wichtige Rollen in der Besetzung übernehmen Denise Richards, Robbie Coltrane und Judi Dench. Die Regie führte Michael Apted, während das Drehbuch von Robert Wade, Neal Purvis und Bruce Feirstein stammt. Produziert wurde der Film von Michael G. Wilson und Barbara Broccoli, mit Musik von David Arnold und einem Titellied von Garbage. Für Kameraarbeit und Schnitt waren Adrian Biddle und Jim Clark verantwortlich.

Die Dreharbeiten des Films, der ein Budget von 135 Mio. US-Dollar hatte und weltweit 390 Mio. US-Dollar einspielte, begannen im Februar 1999 in Spanien. Szenen wurden in Bilbao, in der Nähe des Guggenheim-Museums und in der Halbwüste Bardenas Reales gedreht. Weitere Aufnahmen fanden in Schottland, England und Wales statt, darunter im Eilean Donan Castle, das als MI6-Hauptquartier diente. Eine spektakuläre Bootsjagd auf der Themse eröffnet den Film und benötigte sechs Wochen Drehzeit. In den Pinewood Studios entstanden Szenen um Zukovskys Kaviarfabrik. Zusätzliche Drehorte umfassten den Küçüksu-Palast und Leanderturm in Istanbul, Chamonix in Frankreich und verschiedene Londoner Schauplätze. Die aserbaidschanische Bohrinsel-Landschaft Neft Daşları wurde für Studioaufnahmen nachgebaut, und Unterwassersequenzen des Finales fanden auf den Bahamas statt.

Handlung und Story vom Film „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“

In „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“ von Regisseur Michael Apted aus dem Jahr 1999 steht der britische Industrielle Sir Robert King im Mittelpunkt. Direkt im MI6-Gebäude wird er durch eine Bombe ermordet. Bond nimmt sofort die Verfolgung der Attentäterin auf, die jedoch erfolglos bleibt. Sie sprengt sich selbst in die Luft, und Bond erleidet eine schwere Schulterverletzung. Der Film startet mit dieser dramatischen Szene und setzt den Ton für das, was folgen wird. Bond, gespielt von Pierce Brosnan, wird daraufhin mit dem Schutz von Kings Tochter Elektra beauftragt. Elektra, dargestellt von Sophie Marceau, ist jedoch misstrauisch gegenüber dem MI6, denn dieser konnte weder ihren Vater schützen noch ihr bei ihrer Entführung durch den Terroristen Viktor Zokas, genannt Renard, helfen.

Bond und Elektra, die in Aserbaidschan die Arbeit ihres Vaters fortsetzt, geraten in eine gefährliche Situation. Unbekannte greifen sie mit Gleitschirm-Schneemobilen an, aber Bond rettet sich und Elektra mit einer innovativen Schutzkugel in seiner Skijacke. Die Spur führt Bond zu einer Forschergruppe in Kasachstan, die in Atomwaffengeschäfte verwickelt ist. Nach einer intimen Nacht mit Elektra vermutet Bond, dass sie und Renard zusammenarbeiten könnten. In einem kasachischen Bergwerk, wo eine Atombombe verladen werden soll, schmuggelt sich Bond ein. Dort trifft er auf die Kernphysikerin Dr. Christmas Jones und auf Renard. Renard besitzt durch eine Kugel in seinem Gehirn übermenschliche Kräfte und Schmerzunempfindlichkeit.

Verdeckte Ermittlungen

Bond wird vom Bergwerkspersonal gefangen genommen, kann aber aus dem explodierenden Bergwerk entkommen. Dr. Jones schließt sich ihm an, doch die Bombe und Renard sind verschwunden. Bond erfährt, dass Elektra und Renard gemeinsame Sache machen und vermutet, dass sie unter dem Stockholm-Syndrom leidet. Unterdessen bittet Elektra M um Hilfe, die sich ahnungslos auf den Weg zu ihr macht. Bond kehrt zu Elektra zurück und konfrontiert sie mit seinen Vermutungen, doch sie redet sich heraus. Eine weitere Bedrohung entsteht, als die Atombombe durch eine Pipeline auf ein Ölterminal zusteuert. Bond und Dr. Jones entschärfen die Bombe und täuschen Elektra vor, dass alles sicher ist. Elektra nimmt M als Geisel und flieht nach Istanbul, wo sie offenbart, wie sehr sie ihren Vater hasste. M wird in eine Festung gebracht und wartet auf den Tod.

Bond sucht Valentin Zukovsky auf, wird aber von Elektras Leuten beobachtet. Zukovsky, unter Druck gesetzt, verrät Bonds Überleben. Renard plant unterdessen, mit dem gestohlenen Plutonium in einem Atom-U-Boot einen Reaktorunfall in Istanbul herbeizuführen. Bond erfährt von Elektras Aufenthaltsort, als M den Transponder einer Tischuhr aktiviert. Elektra, die Bond gefangen nimmt, plant, ihn langsam zu töten und enthüllt ihre wahren Motive. Zukovsky wechselt die Seiten und hilft Bond, sich zu befreien. Bond tötet Elektra und stellt sich Renard auf dem U-Boot. In einem dramatischen Kampf entschärft Bond die Bombe und besiegt Renard. Der Film endet mit einer gemeinsamen Nacht von Bond und Dr. Jones auf einem Hausdach in Istanbul, symbolisch für den Triumph des Guten über das Böse.

Fazit und Kritiken zum Film „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“

James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug„, ein Film von Michael Apted aus dem Jahr 1999, markiert eine signifikante Phase im Bond-Franchise. Nach einer längeren Pause kehrt Bond zurück, doch diesmal in einer veränderten Welt. Der Film versucht, an den Erfolg von „Goldeneye“ anzuknüpfen, indem er ähnliche Elemente verwendet. Bond, dargestellt von Pierce Brosnan, navigiert durch eine Welt, in der traditionelle Feindbilder und Machtkonzepte in Trümmern liegen. Der Film präsentiert einen Bond, der sich mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen muss, insbesondere mit der zunehmenden Bedeutung des virtuellen Raums und starken, selbstbewussten Frauenfiguren. Trotz dieser modernen Anpassungen bleibt der Film seinem Ursprung treu, indem er klassische Bond-Elemente wie actionreiche Verfolgungsjagden und Casinobesuche integriert.

Der Film zeigt jedoch auch seine Schwächen. Er wirkt wie eine Checkliste der Bond-Tropen, die zu offensichtlich abgearbeitet wird. Die Besetzung von Pierce Brosnan, Robert Carlyle und anderen dient vor allem dem internationalen Absatzmarkt. Denise Richards als Dr. Christmas Jones erscheint unpassend und reduziert die Komplexität des Charakters auf ein Minimum. Der Film scheint sich in seinem Bestreben, ein Kinoereignis zu sein, allzu sehr auf Oberflächlichkeit zu konzentrieren, wobei Herz und Verstand auf der Strecke bleiben. Trotz der ambitionierten Ansätze, wie dem ungewöhnlichen Schurken Renard oder der komplexen Elektra King, verschenkt der Film sein Potenzial. Am Ende bleibt ein Gefühl der Unzufriedenheit, da der Film nicht das volle Potenzial seiner Charaktere und Themen ausschöpft.