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Vorschau zur Gamescom 2023 in Köln

Vorschau zur Gamescom 2023 in Köln

Gamer haben sich das Datum fett und rot im Kalender angekreuzt. In diesem Monat ist es endlich wieder so weit, denn die Gamescom 2023 steht in den Startlöchern. Das bedeutet, dass auf dem Kölner Messegelände die Tore für Spieler aus aller Welt geöffnet werden, damit sie über die Schultern der Publisher und Entwickler vor Ort schauen können und was die so Neues aus ihren Hüten zaubern. Die Gamescom erfüllt mehrere Aufgaben zugleich, denn hier werden neue Spiele vorgestellt, Projekte näher beleuchtet, Game-Demos angeboten und darüber hinaus gibt es so viel mehr zu entdecken, was irgendwie mit Spielen im Zusammenhang steht.

Offiziell geht es am 23. August 2023 los, was ein Mittwoch ist. Bis Sonntag sind die Tore geöffnet, am ersten Tag jedoch nur für Fach- und Medienbesucher. Zudem beginnt am 21. August die devcom – developer conference, für die es separat Tickets braucht. Seit 2009 wird die Gamescom in Köln ausgetragen und einmal mehr werden Hunderttausende von Besuchern erwartet. Worauf diese sich freuen können, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Wo und wann – Alles Wichtige zur Gamescom 2023

Die Gamescom 2023 wird am 23. August um 9 Uhr ihre Pforten öffnen. Allzu motivierte Gamer sollten aber noch etwas Geduld mitbringen, denn hauptsächlich sind an diesem ersten Tag nur Fachbesucher zugelassen. Anders sieht es am nächsten Tag aus, wenn zwischen 10 und 20 Uhr Zugang zu den vielen Hallen gewährt wird. Bis einschließlich Sonntag läuft die Gamescom in diesem Jahr. Am Wochenende wird es jeweils schon um 9 Uhr losgehen. Schon am 22. August wird es am Abend die Opening Night Live Show geben, die von 20 bis 22 Uhr läuft. Vor Ort sicherlich ein großartiges Erlebnis, aber per YouTube oder Twitch lässt sich die Show auch bequem per Stream verfolgen. Ohnehin werden die meisten Inhalte und Infos auch online verfügbar sein und viele Magazine und Kanäle werden täglich berichten.

Im Gegensatz zum Vorjahr haben sich die Tickets noch einmal etwas verteuert, sind aber weiterhin im Rahmen. Für einen Tag auf der Gamescom muss man 27 Euro bezahlen, nur der Samstag schlägt mit 36 Euro etwas mehr zu Buche. Zudem gibt es auch die ermäßigten Tickets für Studierende, Rentner, Auszubildende, Schüler, Senioren ab 65 Jahren, freiwillig Sozialdienstleistende und Schwerbehinderte. Ein Nachweis ist erforderlich für die acht Euro preisgünstigeren Tickets. Familientickets sind ab 60 Euro zu haben, zudem gibt es auch die Abendtickets, die nur 9 Euro kosten, aber auch erst Einlass ab 16 Uhr gewähren. Infos und Tickets gibt es auf der offiziellen Webseite der Gamescom.

Die Hallen der Gamescom 2023

Die Hallen der Gamescom 2023

Hallen der Gamescom (Foto: Koelnmesse / gamescom / Autor)

Wer vor Ort ist, kann die Gamescom auf ganz verschiedene Art und Weise erleben. Das kommt sicher auch ganz darauf an, wie viel Zeit man mitgebracht hat und was man sich von der Gamescom erwartet. Wenn man schon ganz genau weiß, welche Stände und Publisher man besuchen möchte, kann man gezielt danach suchen, wo diese zu finden sind. Die Alternative ist, dass man sich Zeit nimmt und die Hallen einfach nacheinander abgrast und sich auch überraschen lässt, was es alles gibt. Und es gibt definitiv sehr viel zu sehen, da die großen wie kleinen Publisher vor Ort sein werden, ebenso auch Indie-Entwickler. Für Spielefans ein absolutes Paradies, da die Gamescom immerhin auch die größte Messe für Videospiele weltweit ist.

Die Hallenpläne gibt es online oder auch vor Ort. Es gibt zudem verschiedene Eingänge, über die man das Messegelände erreichen kann. Das liegt direkt an der Station Köln Messe/Deutz und ist auch fußläufig vom Hauptbahnhof nicht allzu weit entfernt. Ein Abstecher in die Kölner Innenstadt könnte also auch noch drin sein. So oder so sollte man gutes Schuhwerk tragen oder sich zumindest auf einige Schritte vorbereiten, die man an so einem Gamescom Tag gehen wird. Immerhin sind es schlappe 230.000 Quadratmeter, die das Messegelände umfasst. Es kann daher nicht schaden, wenn man im Vorfeld schon ungefähr weiß, wo es hingehen soll. Eine Übersicht der Hallen kann dabei helfen. Insgesamt werden zehn Messehallen für die Gamescom besetzt sein.

Der Co-Working Space für Creator in Halle 1

Der Co-Working Space für Creator in Halle 1

Co-Working Space (Foto: Koelnmesse / gamescom / Autor)

Die Halle 1 ist als Co-Working Space für Creator gedacht, zudem ist es eine Social Area, die auch nicht einfach so für die normalen Besucher zugänglich ist. Das gilt auch für die Hallen 2 bis 4, denn das ist die Business Area, zu der Aussteller, Presse und Fachbesucher Zugang haben. Allerdings muss man nicht traurig sein, wenn man dort keinen Zugang hat, denn die öffentlichen Hallen sind wesentlich spektakulärer gestaltet. Die fangen ab Halle 5 an. Dort gibt es sehr viel Merchandise zu kaufen, das irgendwie mit Spielen zusammenhängt. In der Hinsicht kann man also schon mal den Geldbeutel zücken, um sich dann mit all dem schönen bunten Kram einzudecken, der so dekorativ wirken kann.

Die Hallen 6 bis 9 sind die Kernstücke der Gamescom, denn hier treffen Entwickler und Publisher auf die Spieler und Besucher. Hier sind die ganzen Stände, an denen Spiele angesehen und auch angespielt werden können. In Halle 7 wird es Veranstaltungen, Shows und auch E-Sport Turniere sowie Events geben. Die Halle 10 ist interessant, da sie eine bunte Mischung darstellt. Beispielsweise ist hier der Gamescom Campus zu finden, der für alle interessant sein dürfte, die sich eine berufliche Zukunft in der Gamesbranche vorstellen können. Auch lassen sich in der Halle Retro- und Indie-Spiele finden. Zudem gibt es einen Family & Friends Bereich.

Aussteller der diesjährigen Gamescom

Aussteller der diesjährigen Gamescom

Aussteller Gamescom (Foto: Koelnmesse / gamescom / Autor)

Alles, was in der Videospielbranche Rang und Namen hat, wird auf der Gamescom vertreten sein. Na ja, zumindest fast alles, denn es gab auch schon einige Absagen. Nicht mit dabei sein werden unter anderem THQ Nordic, Sony und auch CD Projekt, die für so schöne Spiele wie „Cyberpunk 2077“ und „The Witcher 3“ verantwortlich sind. Aber keine Sorge, denn es wird noch genug anderes zu sehen geben. Mit dabei sein wird natürlich auch Microsoft, was seit einiger Zeit auch Bethesda mit einschließt. Und hier ist die Spannung groß, da man sich neue Inhalte vom anstehenden Rollenspiel „Starfield“ erhofft. Das wird nämlich Anfang September 2023 veröffentlicht und ist eines der wichtigsten Releases des Jahres.

Wer es bunter mag, der sollte bei Nintendo vorbeischauen. Natürlich wird es hier auch Einblicke in die neuen Projekte geben. Wozu zum Beispiel Detective Pikachu und Super Mario Bros. Wonder zählen. Weitere Publisher und Entwickler sind Aerosoft, womit es viel zu Simulatoren zu sehen geben wird, Giants Software, Bandai Namco, Ubisoft, Sega, Warner, Team17 oder auch Level Infinite. Es wird also wirklich sehr viel zu sehen geben. Interessant ist auch die Indie-Area, in der es sehr viele Spieleperlen zu entdecken geben wird. Oftmals stecken hinter diesen Projekten sehr kleine Teams. Dort kann man besonders gut mit den Entwicklern ins Gespräch kommen.

Fazit zur bevorstehenden Gamescom 2023 in Köln

Die Gamescom ist ein besonderes Ereignis, da es sich immerhin um die größte Messe für Videospiele weltweit handelt, sowohl was die Fläche als auch Besucherzahlen angeht. Wer große Lust auf Spiele hat, sollte also über einen Besuch nachdenken. Allerdings ist es auch kein Muss, da es dort in der Regel keine Inhalte zu sehen geben wird, die man nicht auch online einsehen wird können. Immerhin wird sehr viel über die Gamescom berichtet und es gibt Streams und Artikel, sodass man auch so an die Informationen kommt. Dennoch bietet die Gamescom natürlich eine ganz besondere Atmosphäre, die man so kein zweites Mal finden kann. Tickets können online erworben werden. Ab dem 24. August ist die Messe für alle Besucher geöffnet. Sie läuft bis einschließlich Sonntag.