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Kopfläuse » so wird man sie los

Kopfläuse - so wird man sie los

Nicht nur im Garten warten zahlreiche Schädlinge, Insekten und Ungeziefer, welche einen regelrecht den letzten Nerv rauben. Ebenso können Kopfläuse dafür sorgen, dass man nicht mehr ruhig sitzen oder nachts schlafen kann. Gerade jüngere Kinder sind sehr häufig von diesen betroffen.

Kopflausbefall zu bekommen, ist eigentlich gar nicht so selten. Man kann sich nur schwer davor schützen, beziehungsweise den Befall verhindern. Damit man den Befall von Kopfläusen beseitigen kann, muss man wissen, dass diese die Ursache für die Beschwerden sind, unter denen man leidet.

Fakten zu Kopfläusen- die Gattung Pediculus

Um den Kampf gegen Kopfläuse aufnehmen zu können, muss man diese mitsamt ihrer Wirkungsweise erst mal verstehen. Dabei sind die nachfolgenden Gesichtspunkte zu beachten, um schnell Kopfläuse behandeln zu können.

Was Kopfläuse sind

Wichtig zu wissen ist, dass Kopfläuse keine ernsthafte Erkrankung darstellen, sie sind also harmlos. Diese sind rund 3 mm groß und den Insekten zuzuordnen. Kopfläuse nisten sich normalerweise an der Kopfhaut von Menschen ein, in der Regel nahe den Ohren und Schläfen. Häufig ist auch ein Befall des Bereichs rund um den Nacken zu beobachten.

Nachteilig ist, die Insekten sind mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen, eine Lupe muss also her. Kopfläuse legen Eier und pflanzen sich so fort. Diese werden meist auch als Nissen bezeichnet. Diese sind etwa 1 mm groß und haften an den Haaren. Aufgrund der Größe ist ein Befall meistens erst dann erkennbar, wenn es im Grunde schon zu spät ist und eine Ausbreitung nur noch mit hartnäckigem Engagement eingedämmt werden kann.

Erste Symptome

Kopfläuse sind in erster Linie lästig. Das macht sich zuerst durch ein Jucken der Kopfhaut bemerkbar. Dieselben Beschwerden treten in der Regel gleichzeitig auch am Nacken sowie hinter den beiden Ohren auf. Kopfläuse sind zwar harmlos, beißen jedoch in die Kopfhaut rein, um an das Blut zu gelangen, wovon diese sich fortlaufend ernähren. Diesen Vorgang merkt man, indem es juckt.

Wie man sich ansteckt

Wie man sich ansteckt Die Kopfläuse kommen auch dann vor, wenn man sich regelmäßig wäscht, den Kopf mitsamt Haaren pflegt und oft duscht. Einen Befall auf den Mangel an Hygiene zurückführen zu wollen, ist also Unsinn. Kopfläuse verbreiten sich beispielsweise beim Spielen. Kinder auf Spielplätze können sich gegenseitig die Kopfläuse zu schieben, sie krabbeln von Kopf zu Kopf.

Da auf Spielplätzen, in Schwimmbädern und Co. oft Kontakt auf engsten Raum entsteht, ist der Befall und die Übertragung von Kopfläusen meistens nur eine Frage der Zeit. Shampoo, Wasser und Haare waschen im Allgemeinen tötet diese also nicht ab. Wer Kopfläuse den Garaus machen möchte, muss also zu anderen Mitteln greifen.

Gefährlichkeit von Kopfläusen

Normalerweise sind Kopfläuse alles andere als gefährlich. Zumindest gab es bisher keine Pandemie, wo Menschen von fleischfressenden Insekten befallen und daran gestorben oder deswegen zu Zombies geworden sind. Dennoch sind Kopfläuse eine nervige sowie langwierige Angelegenheit, welche nicht unbehandelt bleiben sollte. Durch ständiges Kratzen können an der Kopfhaut jedoch Rötungen oder je nach Schärfe der Fingernägel auch kleinere Einrisse sowie minimale Blutungen entstehen.

Diese dienen im suboptimalen Fall wiederum als Einfallstor für Infektionen, Viren beziehungsweise Bakterien. Gefährlich können also nur die Resultate werden, welche aus dem Befall von Kopfläusen entstehen, sofern dieser nicht schnell und zielgerichtet behandelt wird. Gott sei Dank verläuft der Befall mitsamt Beseitigung normalerweise jedoch harmlos ab. Es gibt jedoch auch Berichte von übermäßigem Läusebefall, welche sogar die Gesundheit gefährdet haben.

Beste Methoden zu Behandlung

Mithilfe regelmäßiger Spülung, unter Einbeziehung spezieller Shampoos, bei gleichzeitigem Auskämmen der Läuse, sowie deren Eier (Nissen), kann man Herr über die Lage werden und Kopfläuse behandeln. Auch Mayonnaise und Essigspülungen haben sich bereits bei der Kopflausbehandlung bewährt.

Wichtig ist immer, dass auch die Nissen stets entfernt werden. Nach rund 17 Tagen sollte sich das Problem des Befalls erledigt haben.

Läuse – Überleben in der Bettwäsche

Kopfläuse brauchen stets Nahrung. Wenn diese über Tage und nach 55 Stunden ausbleibt, sterben sie automatisch ab. Aus diesem Grund sollte man Kleidung und Bettwäsche wechseln, diese sehr heiß waschen und trotzdem separat lagern und eine erneute Benutzung erst nach mindestens 3 Tage in Erwägung ziehen. Wer auf Nummer sicher geht, wartet noch etwas länger, denn wer weiß, vielleicht gibt es unter den Kopfläusen auch Survival-Experten. Sie haben jedoch nichts mit Blattläuse zu tun, die nur bei Pflanzen vorkommen.

Mit Kopfläuse zu Hause bleiben – Dauer

Mit Läusen zu Hause bleiben – Dauer Es existiert keine Meldepflicht in Bezug auf Kopfläuse. Eine langfristige Isolation der betroffenen Person ist also nicht notwendig.

Sicherlich ist es hilfreich, einige Tage in der häuslichen Umgebung zu verweilen, bis der Ausbruch unter Kontrolle ist. Schon aus Gründen der Verantwortung gegenüber Mitschülern, anderen Kindergartenkindern sowie dem Personal der Einrichtung sollten Eltern ihre Kinder zu Hause lassen und für eine Betreuung sorgen.

Letztlich kann die Hinzunahme eines Kinderarztes wertvolle Ratschläge zum Thema geben. Pauschale Fristen für ein zu Hause bleiben existieren also nicht, jeder Fall beim Kopfläuse behandeln ist also individuell zu betrachten.

Fazit zum Kopfläuse behandeln

Viele von uns wurden schon mal mit einem Befall von Kopfläusen konfrontiert, sei es bei einem selbst oder in Bezug auf den eigenen Nachwuchs. Wer von Kopflausbefall betroffen ist, sollte sich dafür nicht schämen, schließlich ist ein Befall meistens nur schwer oder gar nicht zu verhindern. Doch mit den richtigen Mitteln, einem Läusekamm und etwas Geduld verschwindet bald auch die letzte nervige Kopflaus.