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Curve

Mallory Rutledge (Julianne Hough) steht kurz vor dem großen Tag: Sie wird heiraten! Auf ihrem Weg nach Denver, im Film „Curve“ hat sie jedoch erst einmal ganz andere Sorgen. Denn ihr Auto bleibt mitten auf einer einsamen Landstraße liegen, und sie hat keinen Empfang, um den Pannendienst zu rufen. In dieser misslichen Lage erscheint Christian Laughton (Teddy Sears) wie aus dem Nichts und bietet seine Hilfe an. Tatsächlich schafft er es, den Wagen wieder flott zu machen. Aus Dankbarkeit nimmt Mallory den Unbekannten mit, doch schon bald wird sie diese Entscheidung bitter bereuen.

Curve [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Julianne Hough, Teddy Sears, Penelope Mitchell (Schauspieler)
  • Iain Softley (Regisseur) - Kimberly Lofstrom Johnson (Autor) - Jason Blum (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Anstatt eines entspannten Roadtrips von San Francisco nach Denver nimmt Mallorys Reise eine dramatische Wendung. Sie befördert ihren Wagen einen Abhang hinunter und findet sich verletzt und eingeklemmt im Autowrack wieder. Zu allem Übel lauert ein Psychopath in der Nähe, während ihre Vorräte zur Neige gehen. Wer Filme wie „Wrecked“, „Buried“ und „Nocebo“ mit kleinen Besetzungen und begrenzten Schauplätzen schätzt, sollte bei „Curve“ auf jeden Fall einen Blick riskieren.


Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Curve“ feierte am 3. Dezember 2015 seine Premiere und gehört zum Genre Survival-Thriller. Mit einer Laufzeit von 82 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 16 bietet der Film ein intensives Erlebnis für das Publikum. Unter der Regie von Iain Softley entstand ein packender Film, der die Zuschauer in seinen Bann zieht.

Das Drehbuch wurde von Kimberly Lofstrom Johnson und Lee Patterson verfasst, die eine spannungsgeladene und fesselnde Geschichte kreierten. In den Hauptrollen glänzen Julianne Hough und Teddy Sears, die durch ihre schauspielerischen Leistungen überzeugen. Während Hough die entschlossene Mallory verkörpert, stellt Sears den unberechenbaren Psychopathen Christian dar. Kurt Bryant ist ebenfalls im Film zu sehen und trägt zur Atmosphäre bei.

Hinter der Kamera standen zahlreiche talentierte Mitwirkende, die zur Qualität des Films beitrugen. Gemeinsam schufen sie ein Werk, das durch seine düstere Inszenierung und die geschickte Verwendung von Spannungselementen besticht. Insgesamt ist „Curve“ ein gelungener Survival-Thriller, der seine Zuschauer bis zur letzten Minute fesselt.

Handlung & Story vom Film „Curve“

Mallory, eine junge Braut, ist auf dem Weg zur Hochzeitsprobe nach Denver. Sie führt einen Video-Chat mit ihrer Schwester Ella, die ihre Flugtickets noch nicht gekauft hat. Ella will sicherstellen, dass Mallory wirklich verliebt ist und ihre Entscheidung glücklich trifft. Mallory versichert ihr das, bevor ihr Auto liegen bleibt. Ein Anruf bei Autodienst-Pannenservice scheitert mangels Empfang.

Christian, ein Fremder, kommt dazu, während Mallory im Auto umzieht. Er hört ihre Geschichte und startet ihr Auto. Trotz anfänglicher Unsicherheit bietet sie ihm eine Mitfahrgelegenheit an. Bald darauf fängt Christian an, sich merkwürdig zu benehmen. Er spricht von Schicksal und wird dann vulgär. Mallory fordert ihn zum Aussteigen auf, doch er zieht ein Messer und zwingt sie weiterzufahren. Sie plant eine riskante Aktion: Sie rast gegen eine Leitplanke, um ihn zu töten. Das Auto überschlägt sich, Mallorys Bein wird eingeklemmt und sie ist gefangen.

Die Nacht verbringt sie im umgestürzten Auto und trinkt das restliche Wasser. Am nächsten Tag kehrt Christian zurück. Er isst und trinkt vor ihr und philosophiert erneut über das Schicksal. Ratten suchen das Auto heim und Mallory nutzt eine zum Überleben. Christian kommt wieder und enthüllt, dass er eine Familie als Geiseln hält. Er gibt ihr eine Säge, die nicht zum Türenschneiden, sondern zum Amputieren dient.

Gleiche Chancen

Es folgt eine stürmische Nacht. Mallory greift Christian an und verliert dabei seine Autoschlüssel. Ein Polizist taucht auf, hört aber Mallorys Hilferufe nicht und fährt mit Christian davon. Das Auto wird überflutet und Mallory befreit sich schließlich durch die Flut, nicht durch die Säge. Sie findet Christians Versteck, wo er den Polizisten und die Hausbesitzer getötet hat und hält nun die Tochter Katie als Geisel.

Mallory konfrontiert Christian mit einer gefundenen Waffe und droht, ihn zu erschießen. Er greift sie an und Mallory kämpft zurück, stößt ihn von einem Balkon. Er landet in einer Bärenfalle und bricht sich das Bein. Sie gibt ihm sein Messer und bietet ihm die gleiche Chance, die er ihr gegeben hat. Christian stirbt an seinen Verletzungen und Mallory, nun befreit, verlässt mit Katie den Ort, während die Haustür hinter ihnen zuschlägt.

Fazit & Kritiken zum Film „Curve“

Curve“ ist ein spannungsgeladener Thriller, der die Zuschauer von Anfang bis Ende fesselt. Regisseur Iain Softley kreiert eine düstere Atmosphäre, die perfekt zur Geschichte passt. Die Hauptfiguren, gespielt von Julianne Hough und Teddy Sears, liefern beeindruckende Darstellungen ab. Hough verkörpert die zähe und entschlossene Mallory, während Sears den psychopathischen Christian gekonnt zum Leben erweckt.

Die Handlung, obwohl nicht völlig neuartig, bietet dennoch einige unerwartete Wendungen. Zudem führt die eingeschränkte Anzahl an Schauplätzen zu einer klaustrophobischen Stimmung, die den Nervenkitzel noch verstärkt. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind solide, sodass die Spannung stets aufrechterhalten bleibt.

Einer der größten Stärken des Films ist die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren. Ihre Auseinandersetzungen sind intensiv und glaubwürdig, wodurch die Zuschauer umso mehr mit Mallory mitfiebern. Zugleich wird Christians Unberechenbarkeit durch Sears‘ schauspielerische Leistung eindringlich vermittelt.

Ein Kritikpunkt könnte sein, dass der Film sich manchmal auf Klischees stützt. Dennoch gelingt es „Curve“, sich von anderen Filmen des Genres abzuheben. Insbesondere durch die starke weibliche Hauptfigur und die geschickte Inszenierung der Spannungselemente.